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Der perfekte Köder für jedes Wetter.

Zanderangeln im Winter - Zeit für kapitale Fänge!

Zanderangeln im Winter – Dirk Hudtwalcker mit schönem Winterzander gefangen auf 12,5cm Lieblingsköder

Winter ist die ideale Jahreszeit für große Zander. In diesem Artikel erfährst du, was du beim Angeln auf Winterzander beachten solltest.


Weniger Bisse, größere Fänge – Zander im Energiesparmodus

Im Winter schalten die meisten Fische auf Sparflamme, um Energie zu sparen. Das gilt auch für den Zander. Wenn die Wassertemperatur sinkt, verändert er sein Jagdverhalten. Zander wollen ihre Beute in der kalten Jahreszeit mit möglichst wenig Kraftaufwand fangen. Man findet sie deswegen oft an anderen Stellen, als im Sommer. Im Binnengewässer verlassen sie das flache Wasser und begeben sich an Vertiefungen auf dem Grund. In den Flüssen schützen sich die Zander vor der Strömung, weil sie so weniger Kraftaufwand benötigen. Weil die Zander geschützt stehen müssen und es von diesen Stellen nicht so viele gibt, müssen Angler weitere Strecken absuchen. Beim Angeln im Winter ist es also schwieriger Zander zu finden, aber der Aufwand lohnt sich. Sobald man eine Stelle gefunden hat, an der man einen Bisse bekommt, kann man sie auf einen oder gar mehrere 60+ Winterzander gefasst machen. Denn die guten Stellen zum Überwintern sind rar und werden deswegen oft von mehreren Zandern belagert. Diese Hotspots sollte man sich merken. Hier stellen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder Zander im Winter ein.

Der richtige Köder zum Zanderangeln im Winter

In der kalten Jahreszeit sind schlanke Gummifische in natürlichem Dekor die erste Wahl. Und das hat gleich mehrere Gründe.

Erstens sind Gummiköder ideal geeignet, um schnell weite Strecken abzusuchen. Wenn ihr keinen Biss bekommt, geht ihr einfach weiter. So könnt ihr gezielt ein großes Areal nach der richtigen Stelle absuchen.

Zweitens könnt ihr die kraftsparenden Zander im Winter vor allem mit langsamer Köderführung reizen. Der Köder muss also auch bei geringer Geschwindigkeit ein natürliches Laufverhalten aufweisen, wofür sich insbesondere Gummifische mit schlanker Körperform und mittelgroßem Schaufelschwanz eignen.

Drittens gibt es Gummiköder in allen nur denkbaren Größen und daher auch in der passenden Beutegröße für Zander im Winter. Zander schnappen in der kalten Jahreszeit nicht nur bei den klassischen 12,5 cm Ködern zu, sondern genehmigen sich auch gern mal einen größeren Happen. Gummiköder mit 12,5 cm und 15 cm Länge sind daher die perfekte Wahl zum Zanderangeln.

Viertens ist das Wasser im Winter meistens klarer. Für klares Wasser sind Gummifische mit natürlichem Dekor besonders geeignet. Es gibt für klares Wasser und Sonne den Lieblingsköder Sunny und für klares Wasser und Wolken den Lieblingsköder Whisky.

Köder zum Zanderangeln im Winter

Zum Zanderangeln im Winter empfehlen wir natürlichen Farben – Sunny (klares Wasser + Sonne) und Whisky. (klares Wasser + Wolken)

Während Sunny einen typischen Weißlich immitiert, ähnelt Whisky mit seinem bräunlichen Rücken vielen am Grund lebenden Fischarten, wie Grundeln, Barschen und Kaulbarschen. Sunny und Whisky passen daher hervorragend in das Beuteschema des Winterzanders. Mit der Wahl von Sunny und Whisky in 12,5 cm seid ihr bestens vorbereitet für euren ersten großen Winterzander.

Rute und Schnur für das Zanderangeln bei Temperaturen um den Gefrierpunkt

Als Rute empfiehlt sich eine harte Variante. Man spricht von Ruten mit schneller Aktion und Spitzenaktion und straffem Rückrad. Das ist sehr entscheidend über Erfolg oder Misserfolgt beim Zanderangeln. Nur mit einer sog. schnellen Rute kann der Haken beim Anhieb im harten Maul des Zanders greifen. Ebenfalls Standard beim Zanderangeln ist eine geflochtene Schnur. Diese nimmt jedoch Wasser auf, was bei niedrigen Temperaturen im Winter zu Vereisungen führen kann. Nachtrag: Inzwischen gibt es bereits hochwertige geflochtene Schnüre, die nur wenig Wasser transportieren und damit ein Vereisen der Ringe verhindern können. Diese geflochtenen Schnüren sind dicht rundgeflochten.

Im Winter lässt sich's gut Faulenzen

Die richtige Köderführung erfordert etwas Übung. Ruhe und Geduld sind angesagt. Erste Wahl für das Zanderangeln im Winter ist die Faulenzermethode, bei der der Köder langsam über den Grund bewegt wird. Alles was Du dazu wissen musst, erfährst Du in unserem Artikel zur Faulenzermethode. Der Köder wird ausschließlich über Kurbelumdrehungen an der Rolle bewegt und nicht gejiggt. Je langsamer und ruiger sich der Beutefisch (bzw. Gummifisch) bewegt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Räuber ihn attackiert. Leichte Beute ist das Zauberwort.

Wo darf geangelt werden? Beachtet die Schonzeiten!

Schonzeiten werden zusammen mit der Mindestgröße für die Entnahme für jede Fischart einzeln von den Bundesländern festgelegt. Eine Übersicht findet ihr in unserem Artikel Schonzeiten für Zander und Hecht.

 

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Unsere Köderempfehlung zum Zanderangeln im Winter:

SUNNY

Klares Wasser + Sonne
Sunny ist der Favorit für sonnige Tage und klares Wasser. Er blitzt im Sonnenlicht wie ein Weißfisch und ist an Natürlichkeit kaum zu übertreffen.
Empfohlene Größe 12,5cm und 15cm

WHISKY

Klares Wasser + Wolken
Braun ist in allen klaren Gewässern eine super Farbe, da sie die meisten Beutefische imitiert (z.B. Gründlinge, Grundeln, Barsche oder Kaulbarsche).
Empfohlene Größe 12,5cm und 15cm