Zanderangeln im Sommer
Hochsommerliche Temperaturen, grelles Licht und niedriger Wasserstand sind nicht die besten Bedingungen für das Zanderangeln. Wie man im Sommer trotzdem einen dicken Fang machen kann, erfahrt ihr hier.
Sommerzeit ist Urlaubszeit - auch für den Zander
Bei Temperaturen um die 30 Grad möchte man sich am liebsten wenig bewegen. Das geht uns nicht anders als den Zandern. Ihr Aktionsradius ist im Sommer sehr eingeschränkt. Die Zander stehen tagsüber geschützt, meist schattig und bewegen sich kaum. Abends ist dann Partystimmung angesagt. Wenn die Temperaturen sinken, starten die Zander richtig durch und haben Spaß bei der Beutejagd.
Flach oder tief? Auf die Uhrzeit kommt es an
Auf der Suche nach der richtigen Stelle kommt es im Sommer auf die Tageszeit an. Tagesüber seid ihr an tiefen Stellen besser aufgehoben. Hier ist das Wasser kühler und das Licht nicht so grell. Tiefe Stellen eignen sich tagsüber sowohl in Flüssen als auch in Seen. Morgens und abends sind dagegen flache Gewässer zu empfehlen. Flüsse und Seen sollten dann in Ufernähe befischt werden. Das lohnt sich gerade am Abend, wenn die Beutefische in den flachen Gewässern in Ufernähe auf Nahrungssuche sind. Und dort, wo sich die Beutefische herumtreiben, sind meist auch die Zander nicht weit. Da Zander in Gruppen jagen, lohnt es sich, die ufernahen Stellen abzusuchen. Wenn ihr einen Biss bekommt, stehen die Chancen gut, dass gleich mehrere Zander an dieser Stelle sind. Die Suche nach der richtigen Stelle loht sich gerade im Sommer. Nicht selten könnt ihr dann gleich mehrere Zander fangen.
Der passende Köder
Für das Zanderangeln im Sommer eignen sich Gummifische. Sie sind immer verfügbar und es gibt sie in den relevanten Farben und Größen. Im Sommer verwendet man eher kleine bis mittlere Köder zwischen 7,5 cm und 12,5 cm . Auch Wobbler können zum Einsatz kommen. Als Dekore eignen sich für den Abend uv-aktive Köder, wie der Lieblingsköder Sheriff oder ein Barschdekor, wie der Lieblingsköder Sheriff als Gummifisch oder als Wobbler. Trotz kleineren Ködern sollte man ruhig etwas schwerere JigKöpfe aufziehen. Denn im Sommer schießen die Beutefische geradezu durch das warme Wasser. Ein vergleichbares Verhalten könnt ihr mit schwereren Jigköpfen besser nachahmen und den Zander so zum Anbiss verlocken. Dafür eignen sich Jigköpfe zwischen 14 und 16 Gramm sehr gut.
Die richtige Köderführung
Wie schon gesagt, schießen die Beutefische im Sommer durch das Wasser. Bei Dämmerung und Nacht sind auch die Zander sehr agil. Da sie ausreichend Nahrung finden, sind sie gut genährt, haben viel Energie und können daher aggressiv auf Beutejagt gehen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Köderführung. Während im Winter eher eine langsame Köderführung angesagt ist, könnt ihr den Zander im Sommer gerade in den Abendstunden mit schnellen, kurzen Anhieben und Richtungswechseln reizen. Eine Typische Angelmethode dafür ist das sogenannete Jiggen. ( Mehr zu dieser Art der Köderführung erfahrt ihr in unserem Artikel zum Jiggen.) Tagsüber verspricht eine einfache Köderführung mit einer mittleren Einholgeschwindigkeit dagegen mehr Erfolg.
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Unsere Köderempfehlung zum Zanderangeln im Sommer:
Firetiger
Aggressive Räuber
Firetiger ist mit seinem knalligen, uv-aktiven Dekor, den schwarzen Barschstreifen und dem orangefarbenen Firetail eine echte Waffe auf Zander. In klarem Wasser schockt er und simuliert einen auffälligen Eindringling, den jeder Räuber gern attackieren möchte.
Empfohlene Größe 10cm
Sheriff
Dämmerung + Nacht
Der Motoroil-Gummifisch Sheriff besticht durch seine extreme UV-Aktivität und überlistet Zander und andere Raubfische so auch in der Dämmerung.
Empfohlene Größe 10cm