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Der perfekte Köder für jedes Wetter.

Zanderangeln bei Nacht

Zanderangeln bei Nacht - Jens mit Zander

Zanderangeln in der Nacht ist nicht einfach, kann aber extrem erfolgreich sein. Worauf ihr beim Nachtangeln auf Zander achten solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel.


In der Nacht besonders wichtig: die richtige Stelle

Die richtige Stellenwahl ist ohne Frage immer eine Schlüsselkomponente beim Angeln. Beim nächtlichen Zanderangeln kommt ihr jedoch eine noch höhere Bedeutung zu. Es ist klar, dass man Fische nur dort fangen kann, wo sie sich auch aufhalten. Es bietet sich also an, auch in der Nacht Stellen aufzusuchen, an denen man schon mal tagsüber gute Erfolge gehabt hat. Durch einen nächtlichen Besuch solcher Stellen, kann man häufig besondere Fänge machen. Außerdem geht man dem hohen Angeldruck, der tagsüber gerade an guten Stellen besteht, aus dem Weg gehen. Ein weiterer Vorteil, der sich insbesondere Nachts auszahlt: man kennt die Stelle auch außerhalb des Wassers. Das ist ein wichtiger Faktor, denn in der Nacht sehen die Zander zwar sehr gut, der Angler allerdings eher schlecht. Gute Stellenkenntnis erleichtert die ersten Angelversuche bei Dunkelheit in jeder Hinsicht enorm.

Während man Zander tagsüber häufig an tieferen Standorten in Grundnähe fängt, findet ihr sie in der Dunkelheit häufig in flacheren Bereichen, also z.B. nicht am Fuß der Kante, sondern eher auf dem flach auslaufenden Plateau vor der Kante. In diesen flacheren Bereichen suchen kleinere Fische in der Dunkelheit Schutz vor Räubern. Das wissen auch die Zander und jagen hier sehr aktiv.

Zeitraum und Köderwahl

Als Zeitraum für das Zanderangeln bei Nacht haben sich helle Vollmondnächte und ein Zeitraum von 2-3 Tagen vor und nach diesen Nächten als besonders erfolgversprechend herauskristallisiert. An Standorten, wo viel künstliches Licht auf das Wasser fällt, wie z.B. in Häfen, Parks oder Städten generell, kann wegen der Helligkeit nachts immer ein Versuch gewagt werden.

Bei der Köderwahl steht ein Aspekt ganz klar im Vordergrund. Die Köder müssen die Aufmerksamkeit der Zander auf sich ziehen. Das gelingt bei Wobblern mit einer bulligen Körperform, die gegen den Himmel gut von den Zandern wahrgenommen werden kann. Ein Klassiker ist der Firetiger-Wobbler von Lieblingsköder, der diese Ansprüche erfüllt.

Auch Gummiköder sind für das Nachtangeln hervorragend geeignet. Sie erzeugen vor allem bei gleichmäßiger Schwanzaktion in Verbindung mit einer voluminösen Körperform ähnliche Reize. Fischt ihr tagsüber mit 10 cm Ködern, kann in der Nacht ein 12,5 cm Köder erfolgversprechender sein. Als Dekor bietet sich in der Nacht der Lieblingsköder Sherriff an, der durch seine hohe uv-Aktivität in Vollmondnächten sehr starke Reize bietet. Einen ganz besonderen Zusatzreiz bietet Mr. Black, der durch seinen schwarzen Körper einen sehr guten Kontrast bildet. Das gilt auch, wenn das Wasser etwas trüber ist, oder vielleicht doch mal tiefere Bereiche befischt werden.

Ruhige Köderführung

Bei der Köderführung heißt es eindeutig, weniger ist mehr. Langsames und gleichmäßiges Einkurbeln der Köder bringt häufig die besten Erfolge. So kann der Zander den Köder leichter anvisieren und erfolgreich attackieren. Dabei kann durchaus auch oberflächennah gefischt werden, denn Zander jagen nachts wie gesagt flach, und der Kontrast des Köders gegen den Himmel wird so verstärkt. Bei Gummiködern solltet ihr entsprechend leichtere Bleiköpfe montieren, um den Köder auch noch ruhig und gleichmäßig präsentieren zu können.

 

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Unsere Köderempfehlung zum Zanderangeln im bei Hochwasser:

Mr. Black

Klares Wasser
Besonders in Nächten mit viel Restlicht (zum Beispiel bei Vollmond) ist Mr. Black dann der Allround-Köder schlechthin.
Empfohlene Größe 10cm

Sheriff

Dämmerung + Nacht
Der Motoroil-Gummifisch Sheriff besticht durch seine extreme UV-Aktivität und überlistet Zander und andere Raubfische so auch in der Dämmerung.
Empfohlene Größe 10cm