Zanderangeln im Frühling
Der Zander passt sein Jagdverhalten den Witterungsbedingungen an. Berücksichtigen Angler die Besonderheiten, steigt der Fangerfolg. Was es im Frühling zu beachten gilt, erfahrt ihr hier.
Der Frühling beginnt
Im Frühjahr steigen die Temperaturen und das Wasser erwärmt sich langsam. Mit der Wärme kommt bei Fischen der Stoffwechsel wieder so langsam in Fahrt. Fried- und Raubfische verlassen nach und nach ihre Winterquartiere und suchen aktiv nach Nahrung. Zu Beginn ist aber auch der Zander jedoch noch ziemlich träge und nimmt nur relativ wenig Nahrung zu sich. Nach und nach verlagern sie ihre Standorte auch in etwas flachere Gewässerzonen.
Für den Zanderjäger heißt das, Geduld mitbringen und die guten Stellen finden. Eine gute Kenntnis der Zanderstandplätze ist bei niedrigen Wassertemperaturen das A und O.
Bei den meisten Fischarten wird zum Frühjahrsbeginn die Laichzeit eingeläutet. Während der Laichzeit dürfen viele Fischarten nicht gefangen und entnommen werden, man sollte hier unbedingt die gesetzlichen Schonzeiten und Mindestmaße beachten!
Wenn die Zander laichen
Die Stachelritter laichen von April bis Juni, wenn das Wasser eine Temperatur zwischen 10 und 15 Grad aufweist. Zander ziehen dann in seichtes Wasser mit einer Tiefe von 1 bis 3 Metern. Die Laichstellen werden ufernah gewählt, wo sich der Zander dann eine Laichgrube baut. Zander können bis zu 200.000 Eiern je Kilogramm des eigenen Körpergewichtes ablegen. Nach dem Ablaichen kleben die Eier an Steinen und Unterwasserpflanzen. Die Zander-Männchen bewachen ihre Brut vor Bruträubern und Verschlammung. Denn im späten Frühjahr schießen sich die Raubfische auf die Fischbrut ein.
Haben die meisten Fischarten ihr Laichgeschäft verrichtet, steigen die Außentemperaturen und damit auch der Appetit der Zander. Gerade in den flachen Uferzonen wimmelt es in dieser Zeit meist von Brut- und Raubfischen. Und so allmählich beginnt für Angler die beste Zeit des Jahres.
Der richte Köder im Frühling
Wenn die ersten Sonnenstrahlen des Frühjahrs auf das Wasser treffen, wimmelt es nur so von Kleinstfischen. Dann sind besonders kleine und mittelgroße Gummifische gefragt. Bei klarem Wasser und Sonne empfiehlt sich der Lieblingsköder Sunny in 7,5 cm oder Sunny in 10 cm. Sein Weißfischdekor funkelt in der Sonne und reizt so den Zander. Bei klarem Wasser und Wolken empfiehlt sich der Lieblingsköder Whisky, der mit seiner bräunlichen Farbe am Grund lebenden Fischen ähnelt. Später, im Mai gibt es viele Tage, an denen die Barsche sich auf die Fischbrut stürzen. Dann versprechen gerade Dekore in Barschfarben, wie der Lieblingsköder Firetiger viele Zanderbisse.
Tipp: Erst Seen, dann Flüsse
An den Seen steigt die Wassertemperatur schneller als in den Flüssen. Das heißt für den Zanderjäger: Der Zander ist in Seen und Teichen früher aktiv. Im Frühling findet ihr die Zander oft dort, wo das Flachwasser in das tiefe Wasser übergeht.
Ab ans Ufer
Eine besonders gute Zeit zum Zanderangeln im See ist das späte Frühjahr. Direkt nach der Laichzeit stehen die Stachelritter in den flachen Bereichen des Gewässers bestens. Dort verweilen die Zander nach dem anstrengenden Laichgeschäft noch einige Wochen, denn sie finden einen reich gedeckten Tisch vor. Kurz nach den Zandern laichen nämlich die Weißfische, die zu den klassischen Beutefischen des Zanders gehören. Die Weißfische laichen im Uferbereich der Seen ab. Dort finden sich dann auch die Zander, die oft in kleinen Gruppen schwimmen. Diese gilt es zu finden. Deshalb lohnt es sich, längere Strecken am Ufer abzusuchen. Geeignete Stellen sind sandige Buchten oder Hindernisse in Ufernähe.
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Unsere Köderempfehlung zum Zanderangeln im Frühling:
SUNNY
Klares Wasser + Sonne
Sunny ist der Favorit für sonnige Tage und klares Wasser.
Er blitzt im Sonnenlicht wie ein Weißfisch und ist an Natürlichkeit kaum zu übertreffen.
Empfohlene Größe 10cm
WHISKY
Klares Wasser + Wolken
Braun ist in allen klaren Gewässern eine super Farbe, da sie die meisten Beutefische imitiert
(z.B. Gründlinge, Grundeln, Barsche oder Kaulbarsche).
Empfohlene Größe 10cm
Firetiger
Aggressive Räuber
Firetiger ist mit seinem knalligen, uv-aktiven Dekor, den schwarzen Barschstreifen und dem orangefarbenen Firetail eine echte Waffe auf Zander. In klarem Wasser schockt er und simuliert einen auffälligen Eindringling, den jeder Räuber gern attackieren möchte.
Empfohlene Größe 10cm